Haarausfall und diffuse rote Flecken auf der Kopfhaut? Meistens geht es dabei um die Krankheit Lichen Planopilaris oder auch Lichen Ruber, die zu kahlen Stellen auf der Kopfhaut oder auch in anderen Bereichen des Körpers führen kann. Doch inwiefern kann die Autoimmunkrankheit Haarausfall verursachen und wie steht sie im Zusammenhang mit Problemen der Kopfhaut? Wer ist davon betroffen und wie äußern sich die Symptome? Wir beschäftigen uns mit den Fragen, welche Auslöser die Krankheit verursachen können und ob es Möglichkeiten gibt, Lichen Planopilaris mit den richtigen Mitteln zu behandeln.
Was ist Lichen Planopilaris
Lichen Planopilaris ist eine entzündliche Autoimmunkrankheit der Haut, bei der besonders die Kopfhaut angegriffen wird, sodass letztendlich Haarausfall entsteht. Wie bei vielen anderen Arten von Haarausfall handelt es sich auch bei Lichen Planopilaris um eine schleichende Form von Haarverlust. Der Begriff Lichen Planopilaris löst oftmals Verwirrung aus, da er auch in der medizinischen Fachsprache teilweise synonym mit den Ausdrücken Lichen Follicularis, Lichen Planus follicularis, Lichen Ruber Planopilaris und Lichen Ruber Follicularis verwendet. Oftmals spricht man auch von Lichen Ruber der Kopfhaut. Während sich Lichen Ruber Planus auf die Zellen der Haut auswirkt, bezieht sich Lichen Planopilaris auf Zellen der Kopfhaut und äußert sich in der Zerstörung der Haarfollikel. Dass die verschiedenen Begrifflichkeiten jedoch nicht eindeutig abgegrenzt wurden und sich teilweise überlappen oder synonym verwendet werden, liegt auch daran, dass die Krankheit nur selten auftritt und dementsprechend bisher nur relativ wenige Studien vorliegen.
Symptomatisch sind rot gefärbte Stellen auf der Kopfhaut, die sich über kleine oder größere Flächen rund um die Haarfollikel herum verteilen. Sie sind hellrot oder stark rot und haben die Größe eines Stecknadelkopfs. Nach einiger Zeit verändert sich der Verlauf und es kommt zu einer vernarbten Alopezie ohne Erytheme. So kommt es durch die Zerstörung der Haarfollikel zu Haarausfall. Dabei entstehen dauerhaft glatt spiegelnde Flecken, die sich an ihrer Haarlosigkeit, umrandet von einem rötlich entzündeten Erythem, erkennen lassen.
Manchmal gehen die vernarbten Kopfhautareale auch mit Juckreiz auf der Kopfhaut, leichten Schmerzen oder Schuppen einher. Nicht immer äußert sich die Krankheit ausschließlich auf der Kopfhaut, sondern kann auch die Körperbehaarung an anderen Stellen oder sogar die Schambehaarung beeinflussen. Hin und wieder betrifft Lichen nicht nur die Kopfhaut, sondern auch andere Bereiche, wie zum Beispiel die Nägel oder Haut.
In den meisten Fällen tritt Lichen Planopilaris bei Frauen auf. Besonders in der Altersklasse zwischen 40 und 60, oftmals einhergehend mit den Wechseljahren, zeigen sich die Symptome. Männern und Kinder leiden deutlich seltener unter der Krankheit.
Wie entsteht Lichen Planopilaris?
Die möglichen Ursachen von Lichen Planopilaris sind bisher nicht vollständig geklärt. Unter anderem werden hormonelle Faktoren als ein häufiger Auslöser genannt, was auch die Tatsache erklärt, dass verstärkt Frauen nach den Wechseljahren an Lichen Ruber auf der Kopfhaut leiden. Auch Verletzungen der Kopfhaut scheinen die Krankheit zu begünstigen. Immer wieder wird die Autoimmunreaktion auch mit der Einnahme von bestimmten Medikamenten in Zusammenhang gebracht.
Was tun bei Lichen Planopilaris?
Grundsätzlich gilt in Fachkreisen die Auffassung, dass Lichen Planopilaris nicht geheilt werden kann. Da die Autoimmunkrankheit Lichen Planopilaris nur selten auftritt und verhältnismäßig wenig erforscht ist, gibt es dementsprechend zurzeit keine allgemeingültigen Studien oder Hinweise darauf, dass es tatsächlich wirksame Medikamente gibt, die die Krankheit umkehren können und ein erneutes Haarwachstum ermöglichen. Dennoch haben einige Patienten positive Erfahrungen mit Haarwuchsmitteln gemacht, die zwar nicht speziell für Lichen Planopilaris entwickelt wurden, aber bei ähnlichen Symptomen oft eine hohe Wirksamkeit zeigen.
Da bei Lichen Planopilaris in erster Linie die Kopfhaut betroffen ist, lohnt sich deshalb ein Blick auf Produkte, die dafür bekannt sind, Kopfhautprobleme zu lindern und wirksame Ergebnisse bei ähnlichen Krankheiten zu erzielen, wie die Produkte der Neofollics Scalp Therapy. Auch wenn ihr Zusammenhang mit Lichen Planopilaris bisher in keiner Studie nachgewiesen ist, erweisen sich die Neofollics Produkte bei so vielen anderen Kopfhauterkrankungen als wirksam, dass man auch in einer Situation, in der Lichen Ruber Kopfhaut Probleme verursacht, auf eine Besserung hoffen kann. Dafür lohnt sich die Verwendung des Kombipakets mit dem Neofollics Shampoo, dem Neofollics Conditioner und der Neofollics Haarmaske, die bei vielen anderen Erkrankungen klinisch getestet wurden und eine Linderung von Kopfhauterkrankungen wie beispielsweise Juckreiz und Schuppenbildung versprechen. Obwohl die Krankheit also als unheilbar gilt, sind die genannten Produkte eventuell einen Versuch wert, vor allem wenn es darum geht, Symptome zu lindern und die Kopfhaut zu beruhigen.
